Vila Nova im Azoren-Lexikon

Das kleine Örtchen Vila Nova hat zwei Gesichter, hier paart sich historisches Geschehen mit modernen Zeiten. Die Altstadt, mit ihren verschlungenen kleinen Gassen und den hiesigen Häusern aus schwarzem Basaltgestein, stehen hier sehr nahe beisammen. Die Winterstürme haben diese Stadt geformt. Wer Ruhe und Entspannung sucht ist hier am richtigen Ort. Im Zentrum steht die Kirche, Igreja de Nossa Senhora dos Milagres, die zwischen 1789 und 1795 erbaut wurde. In der Kirche findet man eine Marienstatue, die flämischen Ursprungs ist und angerufen wurde, um Angriffe von Piraten zu vereiteln.

Der Vulkankrater Caldeirao auf Corvo und das romantische Örtchen Vila Nova

Eine große Attraktion bietet dieser Ort, mit dem Vulkankrater Caldeira mit zwei Seen. Dieser Vulkan türmt sich steil 718 Meter hoch auf und hat einen Umfang von rund 6500 Metern. Vom Hafen aus führt eine Straße geradelinks hinauf zum Krater. Man schätzt das Alter des Vulkans auf rund 2 Mio. Jahre und er ist seit dieser Zeit ruhig geblieben. Unterwegs sieht man hier und dort noch einige Wildpferde. Oben angelangt, befindet man sich in einer Höhe von 560 Metern und hat einen wunderschönen Ausblick, bis hinüber zur Insel Flores. Das Dorf Vila Nova, liegt am Fuße des Vulkans. Auch den Leuchtturm, von Canto da Carneira ist von hier zu sehen. Wanderwege führen 160 Meter tief in den Krater hinein, zu den beiden gelblich-grünen Seen. Viele Pflanzen haben sich hier niedergelassen. Bei starken Regenfällen laufen diese Seen über und bilden gigantische Wasserfälle, die auf der Westseite nach unten stürzen. Wer noch rüstig ist, kann zu Fuß zurück nach Vila Vova wandern und dabei die Natur genießen.

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