Santa Maria im Azoren-Lexikon

Die geologisch älteste Insel der Azoren heißt Santa Maria. Im Gegensatz zu den Geschwisterinseln die aus vulkanischem Gestein bestehen, ist Santa Maria aus fossilreichen Sediment Gestein entstanden. Mit ca. 5800 Einwohnern und einer Größe von 97 km² heißt die „Hauptstadt“ Vila do Porto. Die Insel wird von Lissabon aus direkt angeflogen und hat einen internationalen Flughafen. Zwischen Mai und September verkehrt täglich eine Fähre. Santa Maria ist eine Insel mit zwei Gesichtern. Auf der einen Seite liegen die wunderschönen Sandstrände mit viel Sonnenschein und kaum Niederschlag nahe der Stadt Vila do Porto. Auf der anderen Seite wird es zum Teil recht hügelig, mit einem Höhenunterschied von fast 600 Metern. Hier regnet es oft, das Wasser kommt aber der Landwirtschaft zu Gute. Ein Gebiet für Wanderer wie geschaffen. Landwirtschaft und Rinder- und Schafzucht ist die Haupteinnahmequelle der Bewohner. Der Ort Vila do Porto zeigt heute noch ihre Wunden von den Piratenangriffen aus dem 16. Jahrhundert. Große Festungen wurden damals errichtet um diese Angriffe abwehren zu können. Hier haben sich auch viele Restaurants, Bars und Cafes ansässig gemacht und bieten ihren Gästen eine internationale Küche. Auch die langen Einkaufsstraßen werden von Touristen gerne aufgesucht. Die Bucht von Sao Lourenco, sowie der Sandstrand Praia Formosa sind die größten Anziehungspunkte für Strandliebhaber. Hier wird auch einiges an Sport geboten.

In diesem Artikel wird das Thema Santa Maria behandelt. Gerne können Sie einen Kommentar hinterlassen. Weitere Artikel finden Sie unter dem entsprechenden Buchstaben.

Kommentare

Die Kommentarfunktion ist derzeit deaktiviert.


Hauptseite | Impressum