Furnas im Azoren-Lexikon

Furnas ist nicht nur ein Ort für den Touristen an sich. Schon früher diente er als Kurort im 19. Jahrhundert. Viele Gäste aus ganz Europa reisten hier an, manche Besucher haben sich wegen der Landschaft und den heißen Quellen hier niedergelassen. Der Ort hat gerade einmal rund 1000 Einwohner und liegt in einem 6500 Meter langen und 290 Meter tiefen Krater. Der Krater Pico do Gasper, hat durch mehrere Ausbrüche eine Höhe von über 380 Metern Höhe, erreicht. Die ersten Häuser wurden hier um 1513 gebaut und das Gebiet besiedelt. Mehrere Erdbeben zerstörten dann immer wieder Ansiedlungen, die dann wieder aufgebaut wurden. Lagoa das Furnas, liegt heute in einem von zwei Hauptkratern. Das heilsame Wasser, welches durch Jesuitenmönche bekannt wurde, hielt gleichzeitig Einzug mit Aufschwung der durch den Orangenexport gerade anfing. Durch ein einzigartiges Klima und Lage, sowie fruchtbaren Boden von Furnas, wachsen hier im feuchten Klima, viele Pflanzen und blühende Sträucher. Durch angelegte Wanderwege, kann man dieses Naturschauspiel und die Ruhe die hier herrscht, genießen. Das Kurhaus, welches von Juli bis September geöffnet hat, hilft mit Anwendungen Beschwerden zu lindern. Rheumatische Erkrankungen, Bronchitis, bei verschiedenen Hautkrankheiten und bei Menschen, die Probleme mit ihrem Kreislauf haben. Unter ärztlicher Kontrolle, kann man hier einen richtigen Wellnessurlaub verbringen. Hier im Gebiet gibt es außerdem noch weitere 22 mineralhaltige Quellen. Bei Poca da Beija, findet man den Paradise Pool mit zwei Warmwasserbecken. Hier kann man sich das richtige Feeling holen. Heiße Quellen sind auch im Parque Terra Nostra zu finden. Dieser Badesee ist mit exotischen Pflanzen umgeben. Am Lagoa da Furnas, sieht man schon von weiten die dampfenden heißen Fumarolen. Hier hat man das Gefühl, auf einer großen und heißen Ofenplatte zu laufen.

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