
Igreja de Sao Jose im Azoren-Lexikon
Im Westen liegt die größte dreischiffige Kirche, Igreja de Sao Jose, von Ponte Delgado aus dem 16. Jahrhundert. Sie wurde im 18. Jahrhundert durch einen Frontanbau erweitert. Sehenswert sind die prunkvollen Seitenschiffe und die mit bunt gemalten, glasifizierten Mosaike der künstlerischen Wandbilder, die man auch Azulejos nennt. Die links daneben, im Stil des Barocks befindliche Kapelle, Nossa Senhora das Dores, ist zu einer anderen Zeit gebaut worden. Das nördlich gelegene und noch bewohnte Nonnenkloster Convento da Esperanto und die Klosterkirche Nossa Senhora das Dores wurden 1541 fertig gebaut. Der fünfte Sonntag nach Ostern bedeutet den Einwohnern heute noch sehr viel. Die reich mit Edelsteinen geschmückte Figur aus dem 16. Jahrhundert, des Senhor Santo Christo dos Milagres, wird zum Mittelpunkt für dieses Fest und kann jeden Tag für eine Stunde besichtigt werden. Teresa da Anunciade, die heilig gesprochen wurde, hat diese Figur bis zum Festland bekannt gemacht. Azulejos, Wandbilder zeugen heute noch davon. Das Wort Hoffnung wird durch einen an der Fassade angebrachten Anker zum Ausdruck gebracht und erinnert an den Dichter Antero de Quental. „Monumento ao Emigrante“, ein Kunstwerk, geschaffen von Alavaro Raposo Franga, ist seit 1999 hier zu bestaunen. Eine kleine Stadtrundfahrt bietet eine Touristenbahn seit 2001, Abfahrtstelle liegt an der Hauptstraße südlich des Platzes. Hier, am Ende des Hafens, befindet sich auch das alte Fort, Forte de Dao Braz, welches zur Abwehr der Piraten errichtet wurde.
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