Sao Jorge im Azoren-Lexikon

Mit acht Kilometern Entfernung zu zwei weiteren Inseln der Azoren liegt die Insel Sao Jorges. Rund 10.500 Menschen leben auf der 233 km² großen Insel. 1439 wurde die Insel erstmals erwähnt und besiedelt von den Flamen. Die meisten Einheimischen verdienen sich ihren Lebensunterhalt mit Viehzucht und der Landwirtschaft. Die sogenannten Fajas zählen zu den besonderen Anblicken der Insel. Fajas bedeutet soviel wie das abgelegenen Siedlungen mit wenigen Einwohnern auf fruchtbarem Küsten-Schwemmland unter Geröll direkt am Meer leben. Für Wanderliebhaber ist dies eine attraktive Adresse. Zu der Zentralgruppe des Archipels gehört auch die zweitkleinste Insel Graciosa. Die Insel wurde entdeckt von dem Siedler Vasco Gil Sodre. Er lebte mit seiner Familie auf der Insel Terceira und siedelte nach seiner Entdeckung nach Graciosa um. Etwa 5.000 Menschen bewohnen die kleine Insel in den Azoren, davon 1800 in der Hauptstadt Santa Cruz da Graciosa. Die Einheimischen leben wie auch in Sao Jorges von der Landwirtschaft und der Viehzucht. Überwiegend werden Wein, Früchte und Getreide angebaut. Einer der drei Gruppen von dem mittelatlantischen Rücken ist die Grupo Ocidental. Die Insel Corvo gehört zu dieser Gruppe und ist die kleinste bevölkerte Insel der Azoren. Die Bevölkerung lebt mit nicht einmal 500 Bewohnern in der Siedlung Vila Nova do Corvo. Entdeckt wurde die Insel als letzte des Azoren-Archipels von Diogo de Teive. Die Insel besteht aus dem erloschen Vulkan Monte Gordo. Steile Klippen zum Atlantik prägen das Landschaftsbild. Die Insel verfügt über einen eigene Feuerwehr, eine Inselschule, einen Flughafen und mehreren Unterkünften für die Besucher.

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